Wer sich einen Traum erfüllen möchte, kann dies mit der Hauptstudienreise der ABK im Jahr 2013 tun. Oft war das Wort ›Sibirien‹ verbunden mit der Vorstellung von Kälte und Öde. Zu unserer Reisezeit erwarten uns allgemein angenehme Temperaturen und eine blühende Landschaft. Denken wir daran, dass wir uns ungefähr mit Hanoi auf einem Längengrad befinden.
Vor Ort wollen wir Gespräche zu Wirtschaft, Politik und Kultur führen. Wir erleben zunächst die pulsierende Weltstadt Moskau mit ihren schönsten Seiten. Am dritten Tag bringt uns ein Nachtflug nach Irkutsk, das man früher das ›Paris Sibiriens‹ nannte. Fünf Tage werden wir am und um den Baikalsee verbringen, der mit 1642 Metern der tiefste und mit mehr als 25 Millionen Jahren der älteste Süßwassersee der Erde ist. Hier werden wir auch Einblick in die burjätische Kultur erhalten. 1996 wurde die Baikal-Region von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.
Anschließend werden wir eines der letzten großen Abenteuer erleben: Eine Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn von Irkutsk nach Novosibirsk.
1. Tag Anreise
Wir werden mit dem Bus von Bonn bzw. Bad Godesberg zum Flughafen Frankfurt/Main gebracht. Von dort fliegen wir mit einer Linienmaschine nach Moskau. In der russischen Hauptstadt werden wir von unserer örtlichen Reisebegleitung erwartet und fahren zum Hotel.
2. Tag Moskau
Am nächsten Tag erleben wir eine Stadtrundfahrt; u.a. besuchen wir das Kremlgelände und die Basilius-Kathedrale. Wir unternehmen eine Metro-Fahrt und bestaunen die außergewöhnliche Kunst in den U-Bahnhöfen.
3. Tag Moskau
Am dritten Tag fahren wir zur alten Zarenresidenz ›Kolomenskoje‹, besuchen das Wodka-Museum und haben eine Verkostung in der Branntweinbrennerei ›Kristall‹. Am Abend geht es zum Flughafen Moskau,um den Nachtflug nach Irkutsk anzutreten.
4. Tag Irkutsk
Am nächsten Morgen kommen wir in Irkutsk an. Mit der örtlichen Reisebegleitung fahren wir zunächst in unser Hotel und lernen anschließend bei einer Stadtrundfahrt diese schöne sibirische Stadt kennen (u. a. besuchen wir das Dekabristen-Museum). In Irkutsk sind zwei Übernachtungen.
5. Tag Irkutsk
Wir unternehmen einen Ausflug nach Ust Orda, besichtigen dort das burjätische Nationalmuseum und erleben eine typische Folklore-Darbietung mit Mittagessen.
6. Tag Listvjanka
Weiter geht unsere Reise zum 70 km entfernten Baikalort Listvjanka, wo wir drei Mal übernachten. Während unseres Aufenthaltes dort wird uns auf vielfältige Weise vermittelt, was das Leben im fernen Sibirien lebenswert macht. Wir besuchen ein Wasserkraftwerk und ein Freilichtmuseum, wo uns ein Picknick erwartet.
7. Tag Baikalsee
Der Höhepunkt des heutigen Tages wird eine Kutterfahrt nach Akademitscheskaja sein. Auch hier stärken wir uns bei einem Picknick.
8. Tag Baikalsee
Ein Stadtrundgang in Listvjanka mit dem Besuch einer Holzkirche und des Baikalmuseums und eine Fahrt mit der Drahtseilbahn zu einem fantastischen Ausblick runden das Programm am Baikalsee ab.
9. Tag Irkutsk
Zum aufregendsten Teil unserer Reise, einer Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn geht es am Nachmittag in Irkutsk los. Wir reisen in eindrucksvollen Salonwagen der II. Klasse in einem Abteil für zwei Personen (Fahrtzeit rund 27 Stunden). An den Bahnsteigen unterwegs bieten die Bauern der Region ihre Produkte an.
10. Tag Novosibirsk
Wir kommen gegen 19.00 Uhr in Novosibirsk an, wo wir zwei Mal übernachten. Unsere deutschsprechende Reiseleitung bringt uns in unser Hotel.
11. Tag Novosibirsk
Wir unternehmen eine Stadtrundfahrt.
Am 12. Tag
Geht es via Moskau (hier wird umgestiegen) zurück nach Frankfurt, wo wir am gleichen Tag ankommen.
(Programm-Änderungen vorbehalten)
Treffen der Teilnehmer: 19. Februar 2013,
18.00 Uhr im BTHV
Wir werden alle Einzelheiten besprechen.
Bitte bringen Sie die angeführten Unterlagen zu diesem Treffen mit. Sollten Sie an diesem Abend verhindert sein, senden Sie bitte Ihre Unterlagen an unsere Geschäftsstelle.
Die Rhein-Sieg-Eisenbahn bringt uns umsteigefrei zu einem der schönsten Weihnachtsmärkte der Region. Wir fahren entlang des Rheintals nach Süden und können dann das (hoffentlich verschneite) Lahntal genießen. Vorbei an Bad Ems fahren wir nach Limburg an der Lahn. Während der Fahrt erhalten wir kalte und warme Getränke und einen kleinen Imbiss. Die Fahrt dauert ca. zwei Stunden und 20 Minuten.
Vom Bahnhof aus gelangen wir nach nur wenigen Gehminuten in die Limburger Altstadt mit ihren liebevoll restaurierten Häusern, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen zu Füßen des beeindruckenden Limburger Doms, wo uns der Stadtführer erwartet.
Anschließend haben wir Gelegenheit, über den Christkindelmarkt zu bummeln und uns inspirieren zu lassen von einem vielfältigen Angebot an kunsthandwerklichen Kostbarkeiten und erlesenen Geschenkideen und nicht zuletzt von zahlreichen kulinarischen Leckereien.
Die Veranstaltung wurde von unserem ABK-Ehrenmitglied Gernot Meyer-Heynicke vorgeschlagen und wird von ihm betreut.
In der ehemaligen Damenstiftskirche Das Museum zeigt einen frischen Blick St. Cäcilien wurde nach Kriegszerstörung auf die Epoche und ein vielfältiges, helles und Wiederaufbau 1956 das Museum und verblüffend gegenwärtiges Mittelalter. Schnütgen eingerichtet. In der romanischen Cäcilienkirche und den neuen Räumen wird die ganze Welt des mittelalterlichen Lebens, wie die Geheimnisse der Heiligen, Pilger und Zünfte einschl. der zeitlosen schönen Leistungen Kunstwerke gezeigt. Eintritt, FührungKöln war im Mittelalter die größte Stadt Teilnahmebeitrag des alten Reiches und eine der mächtigsten ABK-Mitglieder 12,00 Euro Städte Europas. Der christliche Glaube Gäste 15,00 Euro spielte eine zentrale Rolle.
Neben kostbarer Bronze-, Goldschmiede- sofort, spätestens bis 12. November 2013 und Elfenbeinkunst, Skulpturen aus Stein Leitung und Holz sind Handschriften und Glasma-Manfred Stützer lereien ausgestellt.
Unter der sachkundigen Führung des Kölner Historikers Franz Irsfeld besuchen wir in diesem Jahr die romanischen Kirchen St. Georg, St. Maria Lyskirchen und die gotische Kirche St. Peter.
Die ehemalige Stiftskirche St. Georg ist eine dreischiffige Basilika des 11. Jahrhunderts mit dreiteiligem Chor und Querarmen sowie monumentalem Westchor.
Erzbischof Anno II. gründete 1059 an diesem Ort das letzte der Kölner Chorherrenstifte und ließ bis 1067 eine dem hl. Georg geweihte Kirche bauen.
Die Pfarrkirche St. Peter ist eine dreischiffige Pfeilerbasilika. Mit dem eingebauten romanischen Westturm bildet sie bis heute eine markante Baugruppe. Sie ist das einzige Beispiel für die bis 1803 für Köln typischen Doppelanlagen von Stifts- und Pfarrkirchen.
Die Pfarrkirche St. Maria Lyskirchen ist eine gewölbte Emporenbasilika der Stauferzeit mit Langhaus vor drei Jochen, türmeflankiertem Chorrechteck und Apsis, darunter kryptenartige Räume.
Sie ist als einzige der erhaltenen romanischen Kirchen Kölns als Pfarrkirche entstanden. Mit ihrer als Schauseite ausgebildeten Chor-Fassade und der reichen spätstaufischen Gliederung ihrer ungleich ausgebauten Osttürme setzt sie einen unverwechselbaren Akzent in der linksrheinischen Stadtsilhouette.
Wir haben die Gelegenheit zum gemeinsamen Mittagessen in einer historischen Gaststätte.
Luftfahrt, Raumfahrt, Verkehr, Energie und Sicherheit sind die Forschungsfelder, die im DLR Köln in acht Forschungseinrichtungen bearbeitet werden. Das Rückgrat der Forschung und Entwicklung bilden Großversuchsanlagen, beispielsweise Windkanäle, Triebwerks- und Materialprüfstände und ein Hochflussdichte-Sonnenofen.
Wir planen eine Informationsveranstaltung im DLR in Köln-Porz. Da das DLR uns noch keinen Termin geben konnte, werden wir die notwendigen Informationen im InfoBrief zeitgerecht bekanntgeben.
Das Klosterleben in Heisterbach hat eine lange Geschichte. 1202 war die Umsiedlung vom unwirtschaftlichen Petersberg nach Heisterbach abgeschlossen. Die Abteikirche wurde am 18. Oktober 1237 geweiht. Mit 88 m Länge übertraf dieser Bau alle romanischen Kirchen Kölns, außer dem damaligen romanischen Dom.
Über 600 Jahre prägten Gebet und Arbeit der Mönche die Region, bis durch die Säkularisation von 1803 auch Heisterbach aufgehoben wurde. Seit der Umgestaltung des gesamten Areals präsentiert sich die Klosterlandschaft von ihrer schönsten Seite.
Nach vielen Versäumnissen und Fehlentwicklungen ist das Thema Stadtentwicklung seit einigen Jahren in Köln von besonderer Bedeutung.
Der Kölner an sich liebt das Alte; aber manchmal will er auch das Moderne. Glücklicherweise ist er nicht konsequent. Bei dem heutigen Stadtbild denken wir gewöhnlich an Kriegszerstörung und Wiederaufbau. Aber schon zur Franzosenzeit bestimmte der Wechsel zwischen Wildwuchs und Planung die strukturelle Stadtentwicklung. Wir sehen bei einem Besuch des Stadtmuseums und bei einem Gang durch die Innenstadt Gegenwart und Vergangenheit mit neuem Blick.
Es führt uns Dr. Helmut Meyer alias ›Stadtstreicher‹.
Schloss Drachenburg wurde von 1882 bis 1884 erbaut für den aus Bonn gebürtigen Bankier Stephan von Sarter. Er selbst zog jedoch dort nie ein, sondern lebte bis zu seinem Tod 1902 in Paris.
Das prunkvolle Ensemble wurde im Stil des sogen. Historismus erbaut. Mit seiner Fülle von Türmchen, Erkern und Zinnen lehnt sich der Baustil des Schlosses an mittelalterliche Bauformen an. 1986 wurde es unter Denkmalschutz gestellt und 1990 der NRW-Stiftung unterstellt.
Es wurde von 1995 bis 2010 in Anlehnung an die ursprüngliche Ausführung restauriert und ist damit zu einer Art Gründerzeitmuseum mit Schwerpunkt ›Zeitgenössische Wohnkultur‹ geworden. An den ehemaligen
z. T. zerstörten Ausmalungen und historischen Glasmalereien wurde der Versuch einer Rekonstruktion der ursprünglichen Gestaltung unternommen.
Der ebenfalls wieder hergerichtete Schlosspark gehört als hervorragendes Beispiel zu den Gründungsmitgliedern der Straße der Gartenkunst zwischen Rhein und Maas. Wir besichtigen auch den 10 ha großen Park mit der Unterburg, der zum Schlossensemble gehört. In der Unterburg ist das Museum zur Geschichte des Naturschutzes untergebracht.
Im Welterbe Mittelrheintal befinden sich die eindrucksvollsten archäologischen Überreste aus der Römerherrschaft im Stadtkern des heutigen Boppard. Hier existiert die am besten erhaltene Festungsmauer aus der Römerzeit in ganz Deutschland!
Ein ›Archäologiepark‹ zeigt heute einen Ausschnitt der römischen Befestigungsmauern im restaurierten Zustand. Den Besuchern werden auch versteckt liegende Sehenswürdigkeiten gezeigt. Die Führung findet in Zusammenarbeit mit dem Verkehrs- und Verschönerungsverein statt.
Nach der Führung durch Boppard werden wir uns bei Kaffee und Kuchen/Schnittchen im Klostergut Jakobsberg stärken und von dort den herrlichen Blick auf die größte Rheinschleife und Boppard genießen.
Peter Gaymann ist einer der erfolgreichsten und vielseitigsten Cartoonisten unserer Zeit. Seit über 20 Jahren nimmt er Menschliches und Allzumenschliches aufs Korn. Das arp museum Rolandseck zeigt eine bislang noch unbekannte Facette seiner künstlerischen Arbeit.
Peter Gaymann karikiert den Kunstbetrieb und spießt im wortwörtlichen Sinn mit spitzer Feder die Skurrilitäten und Kuriositäten aus der Welt der Kunst auf. Die verspielten Zeichnungen leben vom hintergründigen Humor und subtilen Witz des Künstlers. Peter Gaymann verletzt nicht und klagt nicht an, er zeigt vielmehr mit der eigenen Herzenswärme und einem Augenzwinkern sympathische menschliche Schwächen auf.