Unter der sachkundigen Führung des Kölner Historikers Franz Irsfeld besuchen wir in diesem Jahr die romanischen Kirchen St. Georg, St. Maria Lyskirchen und die gotische Kirche St. Peter.
Die ehemalige Stiftskirche St. Georg ist eine dreischiffige Basilika des 11. Jahrhunderts mit dreiteiligem Chor und Querarmen sowie monumentalem Westchor.
Erzbischof Anno II. gründete 1059 an diesem Ort das letzte der Kölner Chorherrenstifte und ließ bis 1067 eine dem hl. Georg geweihte Kirche bauen.
Die Pfarrkirche St. Peter ist eine dreischiffige Pfeilerbasilika. Mit dem eingebauten romanischen Westturm bildet sie bis heute eine markante Baugruppe. Sie ist das einzige Beispiel für die bis 1803 für Köln typischen Doppelanlagen von Stifts- und Pfarrkirchen.
Die Pfarrkirche St. Maria Lyskirchen ist eine gewölbte Emporenbasilika der Stauferzeit mit Langhaus vor drei Jochen, türmeflankiertem Chorrechteck und Apsis, darunter kryptenartige Räume.
Sie ist als einzige der erhaltenen romanischen Kirchen Kölns als Pfarrkirche entstanden. Mit ihrer als Schauseite ausgebildeten Chor-Fassade und der reichen spätstaufischen Gliederung ihrer ungleich ausgebauten Osttürme setzt sie einen unverwechselbaren Akzent in der linksrheinischen Stadtsilhouette.
Wir haben die Gelegenheit zum gemeinsamen Mittagessen in einer historischen Gaststätte.