Es gehört schon zur Tradition, dass wir die beliebte Wanderung durchs Hohe Venn unternehmen, wo wir uns an einem Tag der Stille auch an den charakteristischen Merkmalen dieser einzigartigen Landschaft erfreuen können. Dieses Jahr wollen wir die Wanderung im Herbst durchführen, um die zauberhaften und vielseitigen Herbstfarben zu genießen.
Der Deutsch-Belgische Naturpark, der 1957 als Naturschutzgebiet ausgewiesen und 1966 mit dem Europäischen Diplom für Naturschutz ausgezeichnet wurde, erstreckt sich auf einer Fläche von rund 2.700 qkm in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Ostbelgien. Seine Landschaften sind von einmaliger Vielfalt: das Hochmoor im belgischen ›Hohen Venn‹, Flüsse, Bäche und 15 Seen und Talsperren, die farbenprächtige Artenvielfalt in der Kalkeifel, weite und bewaldete Berghöhen der Hocheifel und die Ausläufer der Vulkaneifel.
Das Quellgebiet der Rur wurde Jahrhunderte lang von Hirten, später auch von Torfstechern genutzt. Unser Wanderführer, Herr Legros, hat in seiner Kindheit dort noch mitgeholfen. Er kennt das Gebiet also aus erster Hand und wird uns nicht nur ausführlich, sondern auch amüsant das Hohe Venn erklären und dabei allen Fragen gerecht werden.
Er wird mit uns größtenteils über Holzstege wandern. Nach langen Regenperioden kann es teilweise so nass sein, dass Gummistiefel empfohlen werden. Dies wird uns Herr Legros rechtzeitig mitteilen. Für den Fall, dass die Wanderstiefel nass werden, empfiehlt sich die Mitnahme leichteren Schuhwerks. Da es unterwegs keine Einkehrmöglichkeit gibt, ist Rucksackverpflegung angesagt. Dann brauchen wir noch Regenschutz, festes Schuhwerk, Kondition und beste Laune.
Nach der Wanderung ist eine Einkehr in der Baraque Michel vorgesehen.